Der vergangene Sonnabend dürfte als ein weiterer Großkampftag in die Vereinsgeschichte eingehen. Dabei wurde an vielen Baustellen gleichzeitig gearbeitet. Neben großen Fortschritten an der Gleisbaustelle am km 0,9 liefen Freischnittaktionen sowohl an der betriebenen Strecke als auch an der abgebauten Trasse. Dazu kamen zahlreiche kleinere Arbeit in der Güterabfertigung in Dresden-Gittersee.

In Gittersee wurden dabei der Spriegelbau für den O-Wagen fortgesetzt. Damit wir zukünftig mehr und besser sehen, bekam der Güterboden den ersten von zwei neue Lampensätzen eingebaut und am Schornstein wurden Reparaturarbeiten durchgeführt.

Auf Initiative des  G-Haus-Verein Kleinnaundorf wurde mit unserer Unterstützung der Freischnitt der Brückengewölbe bei Kleinnaundorf fortgesetzt. Ergebnis ist, dass die dritte Brücke bei Station 77 (Richtung Gittersee gesehen) nun auch komplett freigeschnitten ist. Der Freischnitt war dringend notwendig, damit weitere größere Schäden an den Widerlagern vermieden wird. Der Belarus-Traktor war natürlich wieder mit dabei. Und auch für die nächsten gemeinsamen Aktionen existieren bereits Pläne.

Gleich an drei Stellen wurde der Freischnitt an der betriebenen Strecke durchgeführt. Am km 1,9 mussten mehrere Büsche weichen, damit die Anlieger ihre dortige Grenzüberbauung wieder entfernen können. Ferner mussten an der Fördertechnik (km 1,6) drei Äste entfernt werden, die ins Profil wuchsen. Dabei kam erneut der Hochentaster (freundlicherweise vom Gartenbau Steffen Frey zur Verfügung gestellt) und reichlich Muskelkraft zum Einsatz. Nach dem Mittagessen ging es noch an die Kesselgrundbrücke. Hier wuchsen in den letzten beiden Jahren erneut kräftige Triebe, die nun (fast) vollständig entfernt wurden.

Fotos: M.Fitz und J.Töpler